Über mich und meine Anfangsprobleme..... (Gastbeitrag von Anna - Jungmama von 2 Kids)

25.05.2017


Über mich & meine Anfangsprobleme ....

Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Anna, ich bin Jungmama von meinen zwei kleinen M&M´s (5 Monate und 2 ½ Jahre). Da ich in den letzten 2 ½ Jahren viele Erfahrungen im Bereich Baby & Kleinkind sammeln durfte, ich speziell mich ins Leben einer Jungmama hinein versetzen kann, werde ich hier in Zukunft regelmäßige Beiträge über diverse Themen, die mir am Herzen liegen schreiben.

Als ich & mein Partner unser erstes Kind bekommen haben, war ich gerade mal 20 Jahre jung. Ich habe überhaupt nicht gewusst, auf was ich mich einstellen muss.

Zum Beispiel: 

  • Was ist wichtig in der Schwangerschaft, 
  • wie wird die Geburt verlaufen 
  • und auf was sollte ich in den ersten Lebenswochen bei meinem Baby achten?

Leider wird man auch manchmal falsch informiert, sehr wichtige Dinge werden in den Hintergrund gestellt, bzw. habe ich selbst an manche Dinge nicht gedacht.

Nie in meinem Leben hätte ich in der Schwangerschaft gedacht, wie wichtig es ist, sich schon vor der Geburt auf das Stillen vorzubereiten.

Für mich war dieses Thema nicht so wichtig und ich persönlich dachte: "Ach, mach dir nicht so einen Stress, das kommt schon von alleine!" 

Falsch gedacht, ich wollte auch auf niemanden hören.

Ich habe mir einen Stillvortrag, in jenem Krankenhaus wo ich auch entbunden habe, angehört und dachte, dass dies reicht.

Als mein kleiner Sohn (der 4 Wochen zu früh geboren wurde) dann auf die Welt kam, war ich im ersten Moment komplett überfordert. Er war mit seinen 46cm und 2626g so zart und klein, ich habe nicht daran geglaubt, dass dieser kleine Knopf überhaupt die Kraft hat, von meiner Brust zu trinken. Anfangs hat er nur abgenommen! Ich musste ihm mit einem Fingerfeeder Frauenmilch zufüttern, ständig Milch abpumpen und ihm diese dann auch noch zusätzlich verabreichen.

Viele Fragen schwirrten mir ständig im Kopf herum, als ich ihn an meiner Brust hatte und oftmals Angst hatte etwas falsch zu machen. Viele Fragen haben mich ziemlich belastet: 

  • habe ich ausreichend Muttermilch, 
  • hat meine Milch genügend Nährstoffe (was völliger Blödsinn ist!),
  • lege ich ihn jetzt richtig an, 
  • bekommt er während dem Stillen genug Luft,.....?

All diese Gedanken und Fragen hatten einfach kein Ende. 

Ich habe im Krankenhaus, in meinem Bett mit meinem Zwerg in der Hand geweint und wusste einfach nicht mehr weiter. Mir selbst war es auch sehr unangenehm, ständig jemanden um Hilfe zu bitten. Ich hatte großes Glück! Das Pflegeteam im Stillfreundlichen Krankenhaus hat gemerkt, dass ich Probleme und Schwierigkeiten habe. Sie sind mir tatkräftig zur Seite gestanden. Ich war sehr erleichtert und konnte endlich die ersten Tage mit meinem Sohn & meinem Partner im Familienzimmer genießen.

Im Nachhinein gesehen, ärgere ich mich selbst, dass ich mich nicht schon in der Schwangerschaft mit diversen Themen intensiver auseinander gesetzt habe.

Bei meiner Tochter, die ich 2 Jahre später geboren habe, war alles schon viel leichter und entspannter. Ich habe gewusst, was wichtig ist und wie ich mich auf Diverses Vorbereiten kann und wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein.

Alles Liebe eure Anna 

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